FAQ - Häufige Fragen

Gibt es bei Jessi auch Physiotherapie?

Für mich ist die Osteopathie auch eine Erweiterung der Physiotherapie. Mit dem Augenmerk auf den gesamten Hund suche ich nach der Ursache des Problems, behandle immer Alle beteiligten Strukturen mit und biete aber ähnlich wie beim der Physiotherapie Muskelaufbau, Bewegungswiedererlangung, Bewegungsverbesserung, Schmerzbehandlung usw. an. Es ist ein Komplettpaket.

Braucht mein Hund eine Therapie?

Gerne können wir telefonisch oder bei einem ersten Termin besprechen weshalb ihr zu mir kommen möchtet, eine Gangbildanalyse und Inspektion des Hundes bringt oft verkannte Problematiken die “noch nicht so schlimm” sind ans Tageslicht und verhindert oft später eine Schädigung an z.B. der Hüfte.

Wie oft muss eine Therapie stattfinden?

Je nachdem mit was Ihr euren Hund vorstellt. Reha nach einer Operation, Wiederaufbau nach einer Lähmung, Ganganalyse auffällig usw. Oft begleite ich Hunde über Monate, nach erfolgreicher Therapie empfehle ich den Hund alle 3 Monate zur Zwischenbehandlung vorzustellen, was ich übrigens jedem Hundehalter ans Herz lege um Probleme bereits früh vorzubeugen.

Was kostet eine Therapieeinheit?

Das kommt darauf an was gemacht wird. Alles in allem sind es zwischen 30-50€.

Mein Hund hält sich nicht still, kann er trotzdem behandelt werden?

Ich arbeite “rund um den Hund”, es gibt Hunde die während der Therapie zur Ruhe kommen, andere wechseln dauernd zwischen stehen, sitzen und liegen. Ich passe mich an den Hund an, wenn der Hund zum Liegen gedrängt wird ändert sich die Anspannung in seinem Körper und eine Behandlung ist nicht Zielführend.

Mein Hund lässt sich nicht gerne von fremden anfassen, kann ich trotzdem eine Therapie buchen?

Ich arbeite eng mit Tierschutz Organisationen und der Hundeschule Mengkofen zusammen. Ich habe bereits viele sehr skeptische und in der Berührung problembehaftete Hunde behandelt und es gab nie ein Problem. Meist fängt der Hund sogar an die Berührung die ihm seine Anspannung nimmt zu genießen und wird gegenüber Berührungen empfänglicher. Stellt mir euren Hund auf jeden Fall vor, wir finden den richtigen Weg für euch und eure Fellnase.

Mein Hund lässt sich am Rücken nicht kämmen, wird jedes Mal ganz wild. Was könnte das sein?

Oft habe ich erlebt, dass diese Hunde starke Probleme mit ihrem Iliosakralgelenk und dem Übergang Lendenwirbelsäule zu Sakrum haben. Sollte euch bei eurem Hund so etwas auffallen freue ich mich, wenn ich euch willkommen heißen darf.

Mein Hund lässt kein Geschirr / Halsband zu, könnte das etwas mit dem Bewegungsapparat zu tun haben?

Ja. Stehen Wirbel nicht richtig, gibt es Muskuläre Verspannungen im Nacken oder Rückenbereich kann der Hund ein Halsband oder Geschirr an der Stelle als absolut intolerabel empfinden. Auch hier konnte ich bereits einigen Besitzern und vor allem den Hunden helfen, so dass ein Tragen eines Halsbandes/Geschirrs für den Hund keine Belastung mehr darstellte.

Mein Hund ist aus dem Ausland und sehr scheu. Ich weiß nicht was er erlebt hat, macht eine Therapie Sinn?

Auf jeden Fall. Gerade Hunde über deren Vergangenheit man nicht viel weiß haben oft Verspannungen, eventuell alte Verletzungen/Verdrehungen usw. und kommen nicht richtig aus sich heraus um ihr Hundeleben in vollen Zügen auskosten zu können. Auch für die Psychischen Traumata biete ich in der Praxis physikalische Therapien an, die absolut erfolgreich sind.

Mein Hund ist eine bekannte Rasse mit Disposition zu HD/ED, soll ich ihn für eine Therapie vorstellen auch wenn er nichts hat?

Je früher man damit anfängt Ungleichgewichte zwischen den Muskelgruppen durch direkte Therapien auszugleichen umso besser kann die Muskulatur eine Disponierte Hüfte entlasten. Hunde mit Disposition sollten ihr Hundeleben lang mit Therapien und Übungen begleitet werden um eine Erkrankung weitgehend vorzubeugen.

Mein Hund hat HD, wie verfahre ich weiter?

Selbstverständlich muss bei allen akuten Erkrankungen eine Vorstellung beim Tierarzt erfolgen mit dem ich sehr gerne eng zusammenarbeite. Sollte ein OK vom Tierarzt für eine Therapie bestehen kann man sanft bestehende Verspannungen lösen und Muskulatur an den richtigen stellen gezielt aufbauen um dem Hund Schmerzen zu lindern. Sollte es zu einer Operation kommen bin ich auch nach der Operation für euren Hund zum Muskelaufbau, Bewegungsradius erlangen und Narbenbehandlung da.

Mein Hund wurde Operiert, soll ich zu einer Therapie kommen?

Liegt das OK vom Tierarzt zu einer weiterführenden Therapie vor seid ihr bei mir genau richtig. Von Laserbehandlung zur besseren Heilung des Gewebes, über Lockerung der Verspannungen und wiederherstellen des Bewegungsradius bis zur Wiedererlangung der Gehfähigkeit auf dem Unterwasserlaufband, bei mir gibt es die komplette Versorgung in enger Zusammenarbeit mit eurem Tierarzt.

Mein Hund ist nach einem Infarkt/Operation/usw. Kaum mehr in der Lage zu gehen. Was kann man tun?

Auf jeden Fall muss mit dem Tierarzt abgeklärt werden in welchem Umfang eine Therapie gemacht werden darf. Durch das Unterwasser Laufband können gerade in diesen Fällen sehr gute und schnelle Erfolge erzielt werden und die Heilung und Remobilisationszeit kann massiv unterstützt werden, damit eure Fellnase schnell wieder fit wird. (Es gibt bestimmte Krankheitsbilder die eine Remobilistaion kaum mehr möglich machen, darüber würde euch euer Tierarzt aber Informieren. Auch in diesen Fällen kann man noch eine Therapie versuchen bzw einen “Rolli” Hund durch Mobilisation in seiner neuen Situation unterstützen).

Was wird zusätzlich zur Osteopathie angeboten?

Schaut gerne in meine Therapien rein, ich biete ausschließlich Therapien an, von denen ich überzeugt bin, die für meine Behandlung ein Gesamtbild zu meiner osteopathischen Arbeit ergeben und nicht rein esoterisch, sondern physisch erklärbar sind.

Ich habe einen Senior Hund, kann ich ihm mit der Therapie etwas Gutes tun?

Zum einen bietet sich das Unterwasser Laufband an um Arthrotische und Beanspruchte Gelenke in einem schönen Bewegungsausmaß zu erhalten, die Gelenke zu Bewegen ohne das eigene Körpergewicht tragen zu müssen. Zum anderen sind osteopathische Behandlungen gegen Verspannungen und Muskelaufbau wichtige Grundpfeiler für das alt werden eines Senior Hundes.

Wie oft sollte man seinen Hund beim Osteopathen vorstellen, wenn kein akutes Problem besteht?

Ich empfehle alle 3 Monate einen Termin zu machen. Weshalb? Aus einem ganz einfachen Grund: meine Erfahrung hat gezeigt, dass bei Hunden Fehlstellungen oder Verspannungen viel schneller chronisch eingebaut werden als beim Menschen (vielleicht wegen der Komprimierten Lebensdauer im Vergleich?) Deshalb kann man späteren starken Verspannungen und eventuellen Fehlstellungen oder Krankheiten am besten vorbeugen, wenn man die Hunde regelmäßig kontrollieren lässt und kleine Problemchen gleich aus der Welt schaffen lässt. Außerdem ist der Hund eine “Hochleistungsmaschine” – bedenken wir wie schnell er beim Spielen laufen und springen kann und das quasi aus dem nichts heraus. Gerade beim Spielen mit anderen Hunden oder bei der Nasenarbeit oder beim Hundesport entstehen so schnell kleine Verschiebungen die den gesamten Hundekörper beeinflussen je länger sie schief stehen.

Soll ein Hund der kein akutes Problem hat zum Osteopathen?

Ja, man sieht oft kleine Veränderungen am eigenen Hund nicht. Der Hund hat beim Spielen mit dem Nachbarshund einen kleinen Stunt hingelegt? Nicht selten passieren hier Verspannungen oder gar Rotationen in der Hüfte. Oder der Hund hat bei der Suchhundeausbildung im Wald vergessen, dass er 4 fuße hat und ist nur der Spur nachgerannt und mal hier mal da mit den Pfoten weggenickt? Jede dieser Bewegungen verursacht pathologische Verspannungsketten im ganzen Körper.

Ich habe einen Sporthund, kann ich ihn mit Osteopathie gezielt fördern und bringt die Therapie etwas für den Sport?

Muskelaufbau bestimmter Muskelgruppen kann durch Schiefhaltungen verhindert werden, außerdem verkürzen durch die Beanspruchung oft bestimmte Muskeln. Aber auch die gezielte Konditionsverbesserung auf dem Unterwasserlaufband bringt euren Sporthund weiter.

Weshalb sollten “Arbeitshunde” (Diensthunde, Jagdhunde, Hunde in Rettungshundestaffeln…) regelmäßig eine Therapie bekommen?

Arbeitshunde müssen sich bei ihrer Arbeit auf ihre Nase konzentrieren. Manchmal vergessen sie dabei, dass sie ihre 4 Pfoten sauber auf dem Boden der auch mal uneben sein kann aufstellen. In solch einem Fall kommt es zu leichtem Zug oder Druck an verschiedenen Gelenken die dadurch nicht im optionalen Bewegungsradius genutzt werden können bzw. zu kleinen Mikrotraumata die wiederum auf den ganzen Hund übergreifen. Deshalb sollten diese Hunde sehr regelmäßig ein check up bekommen und auch Sensorik Schulungen für ihre Pfoten und ihren Bewegungsablauf machen. Natürlich biete ich auch das als komplette Versorgung für euch an.

Mein Hund reagiert beim Spielen mit Artgenossen seit kurzem zurückhaltend/aggressiv oder anders als ich es von ihm gewohnt bin. Kann es sein, dass er schmerzen hat?

Oft habe ich erlebt, dass Hunde die zum Beispiel im Rücken schmerzen oder Verspannungen haben nicht mehr viel mit Artgenossen spielen wollen. Wenn der Spielgefährte die Zeichen des nicht spielen Wollens übersieht gehen manche Hunde dann in eine aggressive Verhaltensweise über um den Spielgefährten von sich weg zu halten… könnte das spielen doch noch mehr Schmerzen verursachen. Irgendwann schleift sich dieses Verhalten dann so ein, dass der Hund den meisten Artgenossen gegenüber gereizt oder aggressiv reagiert auch wenn gar keine Spielaufforderung usw. angezeigt wurde.

Wieso sind auf deinen Fotos oft Hunde mit Maulkorb zu sehen?

Ich behandle generell ALLE Hunde. Manche Hunde haben ein Problem, wenn man als fremder ihrem Körper berührt, sie bekommen von mir einen Maulkorb zu meinem Schutz und dass ich nicht schimpfen muss, wenn sie doch mal reagieren und mit dem Kopf herumschnellen. Das dürfen sie nämlich! Ich bin immerhin ein fremder Mensch, der ungefragt in ihren Individualabstand eindringt, sie an Stellen berührt die Schmerzen, und an ihnen rumdrückt und rumzieht. Die meisten Hunde haben in der zweiten Sitzung bereits gemerkt, dass es ihrem Körper guttut und kommen freiwillig in die Praxis, können es kaum erwarten ihren Kopf in meine Hände zu drücken. Ein Maulkorb ist kein schlechtes Zeichen! Es ist ein Schutz für mich als Behandler, wenn ich merke, dass der Hund nicht versteht was meine Berührungen sollen. Ebenso ist es eine Sicherheit für den Hund, sich ausdrücken zu dürfen, wenn ihm etwas unangenehm ist ohne, dass er dafür geschimpft wird.